Wo Wohnraum knapp und teuer ist, kann es sich lohnen, bei bestehenden Wohnhäusern eine Dachaufstockung vorzunehmen. Doch nicht in allen Fällen geht es dem Hauseigentümer um eine Wertsteigerung der Immobilie oder um die Erhöhung von Mieteinnahmen. Oft ändern sich auch die persönlichen Ansprüche an Wohnraum. So erlaubt ein aufgestocktes Geschoss die Aufnahme der pflegebedürftigen Eltern in den Hausstand. Junge Eltern hingegen können sich unter das Dach zurückziehen und in unteren Geschossen Kinderzimmer einrichten. Bevor sich der Hausbesitzer jedoch zu dem Projekt „Dachaufstockung“ durchringt, sind etliche Entscheidungen zu treffen und Steine aus dem Weg zu räumen.
Dachaufstockung: Methoden
Zuerst sollte man sich darüber klar werden, dass nicht jedes Haus ausbaufähig ist. Insbesondere marode Objekte können das neue Geschoss meist nicht tragen. Glücklicherweise stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um den Traum vom neuen Stockwerk doch noch wahr werden zu lassen.
Die „Kniestockerhöhung“ ist die einfachste Möglichkeit der Wohnraumvergrößerung. Hierbei löst der Bauunternehmer das Satteldach von den tragenden Seitenwänden ab und hebt es an. Anschließend wird die Dachablage um rund 80 cm erhöht. Im Ergebnis wird ein Geschoss ohne Dachschrägen gewonnen. Damit das Dach beim Anheben nicht zerbricht, muss vorher unbedingt ein Stabilitätstest durchgeführt werden.
Gerade bei älteren Gebäuden kann man sich dazu entschließen, das Geld für eine Dachstuhlsanierung zu sparen und stattdessen auf eine klassische Geschossaufstockung zu setzen. Hierbei wird das alte Dach abgetragen und ein neues Stockwerk aufgemauert. Kostensparend ist diese Möglichkeit allerdings nur bei Bungalows. Bei Häusern mit Satteldächern müssen diese neu konstruiert werden. Oftmals empfiehlt es sich, eine ökologische Lösung aus Holz zu wählen. Ein weiterer Vorteil: Holz belastet die Statik weitaus weniger als Stein, Beton oder andere Massivwerkstoffe.
Kosten und rechtliche Hürden
Je nachdem wie wertvoll Wohnraum in ihrer Nachbarschaft ist, desto mehr lohnt sich die Aufstockung. Insbesondere in Gegenden, wo bereits viel nachverdichtet wurde, ist ein Anbau meist nicht mehr möglich oder sinnvoll. In jedem Fall ist eine Geschosserhöhung günstiger als ein kompletter Neubau. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass neben einer Baugenehmigung auch Statik gutachten eingeholt werden muss. Auch möglicherweise strengere Vorschriften zur Wärmedämmung können die Kosten des Projekts in die Höhe treiben.
Setzen Sie sich in jedem Fall mit ihrem Steuerberater zusammen, um herauszufinden, inwieweit die Aufwendungen steuerlich absetzbar sind. Ebenso kann es sich lohnen, sich über mögliche Förderprogramme zu informieren.
Fazit
Die Dachaufstockung ist für viele Hausbesitzer eine gute Möglichkeit, den Wert der Immobilie zu erhöhen. Im Vorfeld ist jedoch einiges an Planung vonnöten, um die Sicherheit des Aufbaus zu gewährleisten. Bauexperten können dabei behilflich sein, Kosten zu kalkulieren, notwendige Gutachten einzuholen, um eine Aufstockung nach Gusto des Kunden zu ermöglichen.
Auf Seiten, wie Büro 213 Architekten GmbH, kann man sich informieren.
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23 Oktober 2020
Ich begrüße alle, die meinen Blog über Real Estate und Immobilien entdeckt haben. Real Estate, wörtlich übersetzt Grundeigentum, beschäftigt sich mit dem Kauf, Verkauf oder Mieten von Immobilienobjekten. Wer träumt nicht von einer Immobilie im Ausland? Mit Real Estate ist all dies überhaupt kein Problem mehr. Ob es sich um ein Strandhaus auf Jamaika, um eine Immobilie in Indonesien oder um ein kleines Anwesen in Deutschland handelt. Auf meinem Blog kann jeder, ob Privatperson oder Immobilienmakler, neue Informationen und Tipps zum Thema finden. Doch nicht nur das Kaufen und Verkaufen wird behandelt. Ich stelle Euch auch aktuelle News aus dem Bereich der Immobilienwirtschaft zur Verfügung.
